Damit Ihr 3D Modelle drucken könnt braucht Ihr einen Slicer. Hier gibt es sowohl kostenlose Software als auch Software zum kaufen. Ich möchte Euch heute die kostenlose Software Cura von den Machern von Ultimaker und Slicer, eine Open-Source-Lösung, vorstellen.

Cura

Cura war für mich unter den kostenlosen Lösungen von Anfang an die erste Wahl. Ich hab mit Cura begonnen meine Modelle für den Druck zu slicen, nebenher andere Lösungen ausprobiert und bei Cura geblieben. Aktuell ist Cura in Version 2.4.x hier erhältlich

Sobald Ihr euren Drucker konfiguriert habt könnt ihr auch mit den Standard-Einstellungen schon ordentliche Ergebnisse erzielen.

Die Oberfläche ist sehr benutzerfreundlich und erlaubt auch alle möglichen Detail-Einstellungen sobald Ihr euch ein bisschen besser mit eurem Drucker und der Funktionsweise auskennt.

Experten-Einstellungen

Slic3r

slicer

Slic3r ist eine Open-Source-Lösung die meiner Meinung nach eher für erfahrene Benutzer geeignet ist. Da Cura hier aber gut aufgeholt hat, ist es dann doch letztlich Geschmackssache was man gerne einsetzen möchte. Ich bin bei Cura geblieben, da mir das Bedienkonzept doch mehr zugesagt hat als bei Slic3r. Ein großer Vorteil von Slicer ist, dass es bereits eine API-Einbindung gibt zu Octoprint. Damit könnt Ihr dann ohne die Datei zwischenzuspeichern unkompliziert eure Daten auf eure Ocoprint-Installation hochladen und habt sie dann dort für den Druck bereit.

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Die aktuellste Version von Slic3r in der sogenannten Prusa-Edition welche besonders für einen Anet A8 geeignet ist, findet Ihr unter diesem Link: https://github.com/prusa3d/Slic3r/releases