Eines Tages und lange vor den Zeiten von chinadrucker.de, auf den Streifzügen durch die Weiten des wilden Cyberspace, bin ich auf ein vermeintliches Schnäppchen gestoßen. Das war im Winter 2016. Angepriesen wurde ein 3D Drucker aus China für unter 200 Euro. Mein erster Gedanke war: „Näääh, das kann nur ein Spielzeug sein.“ -3D Drucker, das klingt doch nach wie vor nach ganz krassem Science-Fiction-Zeug und muss mindestens 2-3 Iphones kosten. Ich machte mich also auf die Recherche auf derweil meist englisch-sprachigen Blogs und Websites, unter anderem dem Reprap-Project und YouTube. Ermutigt von den erbeuteten Infos hab ich mir dann skeptisch den ersten „Chinadrucker“ gekauft. Trommelwirbel, es war der Prusa-Klon Anet A8. (Codename: Acryl-Bombe).
So ging Alles los
Der erste Chinadrucker war also der weit verbreitete Anet. Während der 2 Wochen Lieferzeit habe ich natürlich aufgeregt und interessiert sämtliche Infos aufgesaugt die man finden konnte. Ich hatte schon Pläne geschmiedet, in welcher Reihenfolge ich welche Verbesserungen vornehme und ich hatte großen Spaß an der Sache. Da vieles von meinem frischen ungetesten Wissen auch aus den Support / Marketing-Gruppen in Facebook kam, hab ich mir vorgenommen erstmal den Drucker aufzubauen wie vom Hersteller vorgesehen und dann zu schauen was mir nicht passt. Nunja, wenn man sich die eine oder andere Geschichte auf Facebook anschaut, scheint das wohl die cleverste Idee gewesen zu sein in dem Moment.
Der erste Druck
Das war schon ein kleiner Knaller als dieser günstige 3D Drucker das erste Mal loslegte. Mein erster Druck war dank der vielen Leserei ein 3D-Benchy. -Ich war baff, was dieser kleiner Drucker da hin bekommt. Nicht nur das die Qualität und die Details überzeugend waren. -Was da raus kam, war auch noch richtig stabil. Da kann man was mit Anfangen dachte ich mir dann. Mittlerweile weiß ich es natürlich besser und kann sagen, ja kann man absolut 🙂
Das anfängliche Verbessern und Verschlimmbessern
Thingiverse, Segen und Fluch. Thingiverse ist eine tolle Quelle für Druck-Vorlagen. Jede Woche wandern irgendwelche Sachen von Thingiverse bei mir durch den Slicer. Gerade am Anfang sind bei mir allerdings viele Sachen auch direkt vom Druckbett in den gelben Sack gewandert. Ich wusste es ja auch nicht besser als die, die Drucker-Verbesserungen hochgeladen haben. Bestes Beispiel sind gefühlt 20 Luft-Düsen für die Bauteil-Kühlung welche zwar „spacig“ aussahen aber, keinerlei Effekt hatten. Alles das hat zur Lernkurve beigetragen, hätte ich aber sicher gerne das ein oder andere mal ausgelassen 🙂
So entstand schließlich chinadrucker.de
Wenn ich Etwas neues Lerne, schreibe ich es gerne auf um beim nächsten mal nicht wieder in die selben Pfützen zu trampeln. Chinadrucker.de war am Anfang reine Selbstdokumentation die ich öffentlich gemacht habe. Viele 3D-Druck Freunde haben gefallen an der Seite gefunden und mir machte das Schreiben Spaß, warum das also nicht weiterführen. Mittlerweile erscheinen 1-2 Artikel pro Woche über neue 3D Drucker, Neuigkeiten oder Tutorials. Außerdem sind einige weitere 3D Drucker dazugekommen. Irgendwann wurde ich auch von Anbietern angeschrieben ob ich nicht einen 3D Drucker testen möchte. So nahm Alles seinen Lauf.
Warum der Name chinadrucker.de?
Ich bin heute noch fasziniert was mein erster 3D Drucker für nicht mal 200 Euro (heute sogar fast die Hälfte günstiger) für Ergebnisse erzielt. Und das bereits out of the box. Das hätte ich von so einem „billigen Chinadrucker“ nicht erwartet. Davon ausgehend und eines Besseren belehrt- habe ich mich für die Adresse chinadrucker.de entschieden.
Wie finanziert sich chinadrucker.de?
Anfänglich war die Webseite auf einem günstigen virtuellen Server in Betrieb und wurde recht schnell träge. Nach einem halben Jahr Content und wachsenden Besucher-Zahlen, musste deshalb etwas Neues her. Allerdings war das auch deutlich teurer. chinadrucker.de finanziert sich daher über Affiliate-Links zu getesteten Produkten und Produkt-Beispielen. Das sind vor allem Filamente, 3D Drucker, Werkzeuge und Zubehör. Den Lesern entsteht dadurch kein Nachteil, jedoch bekomme ich eine kleine Provision wenn über einen ausgehenden Link von chinadrucker.de ein Produkt gekauft wird. Wenn Ihr dem Blog also Etwas gutes tun wollt, kauft über die Produkt-Links ein 🙂
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