Filament lagern ist kein hexenwerk
Filament richtig lagern muss keine Wissenschaft sein. Um lange Freude mit vielen angebrochenen Spulen zu haben, reicht es schon aus sich eine Kiste zu besorgen die sich einigermaßen dicht verschließen lässt. Wo Ihr die her nehmt, IKEA, Ebay oder Baumarkt ist relativ egal. Hauptsache sie ist einigermaßen Luftdicht und hat nichts dagegen wenn man ein Kilo reinpackt. Ich habe meine vom Baumarkt. Mittlerweile habe ich mehrere davon aber für den Anfang reicht definitiv eine solche Kiste. Vielleicht denkt aber daran, dass Ihr die vielleicht irgendwann mal stapeln wollt 😉
Einfache Lösung
Um das Filament richtig zu lagern braucht es mit der Kiste dann nicht viel. Wenn ich es verwende packe ich es aus und werfe das beiliegende Trocken-Säckchen in die Truhe wo mein ganzes Filament lagert. Dann kann es weiter seinen Job tun. Und das wars dann auch schon. Wenn ich eine Spule nicht mehr verwende packe ich es zurück in die Kiste und fertig. So hatte ich noch nie Probleme mit Feuchtigkeit. Ich unterstelle Euch mal Ihr habt eine ordentlich gelüftete Wohnung ohne Feuchtigkeitsprobleme, dann solltet Ihr so ebenfalls keine Probleme mit PETG und PLA bekommen.
Ninjaflex und generell Nylon-Filamente sind etwas empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und sollten direkt nach dem Druckjob wieder in die Kiste, auch das reicht dann schon aus. Sollten die Trocken-Säckchen mal Feuchtigkeit gezogen haben, könnt Ihr diese in der Mikrowelle anscheinende wieder trocknen mit ein paar Minuten bei moderater Wattzahl. Ich hab da leider keine Erfahrung da ich nie Probleme hatte.
Kurz und knapp:
Lasst Filament nicht offen im Regal oder so rumliegen sondern besorgt Euch so eine billige luftdichte Kiste. Bei jeder Spule die Ihr aus der Vakuum-Folie nehmt werft Ihr das Trocken-Säckchen in die Kiste. –That’s it!
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